In unserem Land sind Beratung und Hilfe fast ein Fremdwort geworden, alles soll sofort und mit geilstem Geiz passieren.
Eine Apfelallergie kann so extrem werden, dass schon der Geruch dieser schönen Früchte ernsthafte Probleme bereitet.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jede Apfelallergie eine ganz persönliche Geschichte ist.
Es darf nie ohne eine gute Vorbereitung oder Absicherung irgendwelches Obst verkostet werden.
Das Risiko ist einfach zu hoch.
Beim Verkosten nur kleine Apfelscheiben verwenden,
zuerst nur vorsichtig an die Lippen tippen, wenn es keine Körperreaktionen gibt, kann ganz vorsichtig ein Stückchen abgebissen werden.
Wenn es brennt oder schlimmere Anzeichen gibt, muß sofort abgebrochen werden und das Notfallbesteck wird gebraucht.
Ich erlebe immer wieder Obstfreunde, die eine ganz bestimmte unbekannte Apfelsorte vom Nachbar oder der Oma vertragen und nun verzweifelt auf der Suche sind.
Wo gibt es Hinweise:
– BUND Ortsgruppe Lemgo
Wo gibt es verträgliche Apfelsorten:
– regionale BioBauern, die ihr Obst auf den Märkten verkaufen
– regionale Bio-Märkte
– Bioland
– Biopark
– Biokreis
– Demeter
– Gäa
– Naturland
– Ökokiste
– Ökomarkt der Grünen Liga Berlin
– Ökomarkt Chamissoplatz Berlin
– Ökomärkte in Berlin
– Fördergemeinschaft Ökolandbau
– Internetsuche über Öko-Kontrollstellen
– Bioland-Baumschule Dr. Ute Hoffmann verschickt Probierpakete für Allergiker
– am 1. Oktoberwochenende gibt es den Apfeltag in Lemgo mit Verkostung
– am 3. Oktoberwochenende biete ich Apfelverkostung in 16775 Menz im Regionalzentrum an
Welche Apfelsorten kommen in Frage:
die alten grauen Renetten, Wintergoldparmäne, die Kurzstiele, Französische Goldrenette, …
Santana – eine schweizer Apfelzüchtung
eine Sortenübersicht von Allergikern – BUND Ortsgruppe Lemgo
Diese Übersicht ist noch lange nicht vollständig und nur als Anregung zu verstehen.
Hinweise sind willkommen