Quitten

auch Kittenäpfel, Köttenbaum, Kütte, Quittich, Schmeckbirne ...

sind eine der ältesten bekannten Obstarten, in Persien, Armenien und anderen Orten in Asien gibt es diese Obstart noch wild.
Bei uns können wir verwilderte Pflanzen nur in alten Gärten und Parks finden.
Der Standort sollte etwas geschützt sein, sehr kalkhaltige oder nasse Böden sind zu meiden.

Die frühere Vielfalt der Quitten läßt sich heute nur noch erahnen, ganz still und unbemerkt wurden viele Sträucher und Bäume gerodet,
sie wurden krank, brauchten zuviel Platz, die Erntemengen konnten nicht mehr bewältigt werden und es sind bis auf wenige Außnahmen keine Tafelfrüchte, Quitten müssen immer verarbeitet werden.

Quitten sind sehr pflegeleicht und robust, im Frühjahr gibt es eine Duftwolke aus den großen fast weißen Blüten und mit der Fruchtform sind schon erste Unterscheidungsmerkmale sichtbar.
Es gibt kleine Urquitten mit einem überwältigendem Aroma,
apfel- oder birnenförmige Sorten, die eine kleine, normale oder auch eine riesige Größe bekommen können.

Die farbig blühenden Schein- oder Zierquitten können wie normale Quitten genutzt und verarbeitet werden.

eine kleine Sortenübersicht