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Wann sind unsere Äpfel reif

Dank der verrückten Werbung und den Eßgewohnheiten wollen die meisten jüngeren Obstesser nur noch harte knackige Früchte essen,
bei Äpfeln aus Neuseeland, China, Südamerika oder von sonstwo ist es wichtig, dass diese grün und unreif geerntet werden, sonst könnten diese gar nicht transportiert werden.
Die meisten Äpfel bei unseren Discountern sehen reif aus, sie wurden aber künstlich gereift.

Vor 100 Jahren waren gesunde Zähne ein Geschenk der Jugend, unsere Omas und Uromas wollten aber auch Äpfel essen, reife mürbe Äpfel waren etwas besonders Gutes.

Die Reifezeiten in vielen Obstbüchern sind nur so zu verstehen,
heute verschieben sich durch den Geschmack und auch den Klimawandel diese Genußzeiten.

Unsere Sommersorten sind vom Baum essbar, hier fallen die Genußreife und die Pflückreife zusammen.

Herbstapfelsorten sind für viele ebenfalls vom Baum essbar, die Früchte reifen auf dem Lager weiter,
jede Sorte hat ihren eigenen Reifehöhepunkt, hier treffen sich Aroma, Saft, festes oder auch lockeres Fruchtfleisch, Säure und Zucker,
mit zunehmender Reife wird die Säure abgebaut, die Äpfel werden immer süßer und nach ihrem Höhepunkt mürbe, mehlig.

Winterapfelsorten, werden im Oktober geerntet, sind noch grün und hart, auf dem Lager beginnen sie zu reifen, hier gibt es viele Sorten, die erst im neuen Jahr schmackhaft werden und die sehr lange knackig bleiben.

Die Pflückreife ist erreicht, wenn die ersten gesunden Äpfel unter den Bäumen liegen, oder wenn sie beim ankippen oder leichter Drehung in die Hand fallen.

Die Genußreife ist vom persönlichen Geschmack abhängig,
reife Äpfel sind saftig, mit einem sich ständig verändernden Aroma,
noch nicht mürbe und die sortentypische Säure wird langsam abgebaut,
überreife Äpfel können aber auch noch gut schmecken.