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Eichenprozessionsspinner

haben besonders gefährliche Raupen, den Tag verbringen sie in ihren Nestern, abends krabbeln sie in langen auffälligen Reihen zu ihren Futterstellen in den Eichenbäumen,
die Raupenhaare sind sehr brüchig, besitzen Widerhaken und verursachen beim Kontakt, Eindringen in die menschliche Haut sehr heftige Entzündungen, diese allergene Wirkung der Raupenhaare soll bis 5 Jahre anhalten.

Vorsichtsmaßnahmen
Nie den Raupen und Nester gegen den Wind näher kommen, immer mit dem Wind im Rücken,
Ordnungsamt und Gesundheitsamt verständigen,
kein Brennholz dieser Bäume sägen und berühren, nur mit speziellem Werkzeug,
leider wird aus Geldnot und anderen Ursachen die Verantwortung auf die zuständigen Grundstücksbesitzer abgeschoben,
Bekämpfungstipp
In den ersten Jahren sind die Raupennester noch sehr klein, ab Mitte Juni beginnen sich die Raupen in den Nestern zu verpuppen,
danach mit Wachs oder Farbe die Nester besprühen und so die Raupenhaare etwas fixieren,
bei Regenwetter und Rückenwind die noch kleinen Nester mit langem Werkzeug abnehmen und in Wassereimern auffangen,
die Eimer mit Wasser füllen und mit verschlossem Deckel mindesten 5 Wochen in der Sonne stehen lassen.
die dabei getragene Kleidung oder Schutzausrüstung unter einer Dusche im Freien ausziehen und nie wieder verwenden.
Eine weitere Möglichkeit ist das Abflammen der Nester, dabei muß unbedingt der Brandschutz beachtet werden und die Raupenhaare können heftig umherfliegen.

Leider werden diese Raupennester viel zu spät bemerkt, in den ersten Jahren ist ein Bekämpfung noch halbwegs durchführbar,
wenn die Eichen kahlgefressen sind und in den Bäumen große graue Säcke hängen, ist eine Bekämpfung extrem teuer und aufwändig.
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Letzte Änderung: 26.07.2012
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